Endoprothesen Hüftgelenk hier
Endoprothesen Kniegelenk hier
Endoprothese Schultergelenk hier
Minimal invasive Operationstechniken hier
Gelenk-Arthrose: Endoprothesen Schulter, Hüft- und Kniegelenk
Die Endoprothesen-Technik hat sich in den vergangenen Jahren ständig verbessert. Zementfreie Implantationen - gelegentlich sogar roboter- oder navigationsgesteuert - gehören heute auch in den meisten europäischen Ländern zu den Routine-Eingriffen. Allein in Deutschland werden jährlich weit mehr als 150.000 künstliche Hüftgelenke eingepflanzt. Mittlerweile ist auch die Implantation von
Kniegelenks-Endoprothesen zu einem an vielen Kliniken üblichen Routineeingriff geworden.Das A und O des Operationserfolgs ist natürlich das passgenaue Einbringen der aus Metall- und High-Tech-Kunststoffkomponenten bestehenden Endoprothesen. Nur der feste Sitz einer Endoprothese kann auf Dauer die erforderliche Stabilität erzielen und eine gute Einheilung garantieren. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle heilen die Endoprothesen komplikationslos ein und bleiben viele Jahre funktionsfähig. Das gilt auch für die zementfreie Implantation. Die Operationen können daher mittlerweile rundweg empfohlen werden. Wie ein jüngst durchgeführte Analyse zeigt, machen einzementierte Totalendoprothesen Nachoperationen nur selten erforderlich.
Nach und nach setzen sich auch minimal-invasive Operationstechniken durch, bei denen der anteriore Zugriff (operativer Zugriff von vorn) auf das arthrotisch veränderte Hüftgelenk besonders beliebt ist. Bei den minimal-invasiven OP-Techniken kommt es zu einem geringeren Blutverlust. Eine Durchtrennung der Muskulatur kann vermieden werden und die Belastung des operierten Gelenks ist daher oft schon am Tag der Operation möglich.
Minimal-invasive-Operationstechniken werden aber von einigen Experten auch kritisch gesehen. hier
Informationen zum Themenkomplex
Arthrose und Endoprothetik
ktualisiert am:
18.02.25, Uhrzeit: 04.22
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Die Textbeiträge werden aktualisiert, sobald sich neue wissenschaftliche
Erkenntnisse ergeben. Sie entsprechen daher immer dem aktuellen
Kenntnisstand der Redaktion
Kniegelenksarthrose: Injektionen von Plättchenreichem Plasma (PRP) in die arthrotischen Gelenke helfen nicht
Kniegelenksarthrose ist ein Volksleiden. Dementsprechend häufig versuchen die Betroffenen mit den ungewöhnlichsten Therapieversuchen, die zeitlich aufwändigen Gelenks-Austauschoperationen zu vermeiden. Vermehrt setzen die Patienten auf die von Orthopäden angebotenen intraartikulären Injektionn mit Plättchenreichem Plasma. Bei dieser Therapie ist das verwendete Blutplama mit Blutplättchen angereichert. Nun hat eine in JAMA veröffentlichte Studie gezeigt, dass diese Therapie weder die Schmerzen lindert, noch den mechanischen Zustand des am häufigsten geschädigten Gelenkknorpels statistisch signifikant bessert.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 30.11.21
Hüft-OP im fortgeschrittenen Lebensalter: was ist besser - Vollnarkose oder Spinalanaesthesie?
Je älter ein Mensch wir, um so größer wird das von Vollnarkosen ausgehende Risiko
eingeschätzt. Daher hat jetzt eine Forschergruppe in den USA und Kanada an 46
Krankenhäusern bei Patienten mit Schenkelhalsfrakuren untersucht, ob die Heilungschancen
besser sind, wenn die nach dem
Zufallsprinzip ausgewählten Patienten anstelle einer Vollnarkose unter Spinalanaesthesie operiert
werden - eine Methode, die im
Gegensatz zu den Vollnarkosen als
besonders nebenwirkungsarm gilt.
Es zeigte sich, dass die Therapieerfolge bei
Patienten mit Vollnarkose (805 Patienten) ähnlich gut waren wie
bei den 795 Patienten, die bei vollem Bewusstsein mit Rückenmarksnarkose
operiert worden waren. Es zeigte
sich insbesondere mit Blick auf die Sterberate und die Häufigkeit von postoperativen
Verwirrungszuständen (postoperatives
Delirium) dass beide
Betäubungsmethoden nahezu
gleichwertige Ergebnisse lieferten -
(in beiden Gruppen verstarben 132
Patienten).
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, 9.102021
Im Medizinschrank: Glucosamin
Medikamente die Glucosamin enthalten sind beliebt, weil sie angeblich bei
Arthrose
verschlissenen Knorpel im Gelenk wieder aufbauen sollen. Wissenschaftliche Beweise
gibt es aber für diese behauptete Wirkung nicht.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum der Wissenschaft, 26.4.2021

Übersichtsartikel: Diagnostik und Therapie bei Osteoarthritis
der Knie- und Hüftgelenke
Die Osteoarthritis ist die am weitesten verbreitete Gelenkerkrankung. Sie kommt weltweit
bei mindestens 240 Millionen Menschen vor. Allein in den USA sind 32 Millionen Menschen betroffen.
Früher gingen die Orthopäden davon aus, dass es sich um
einen simplen Verschleißschaden handelt, der durch das aufeinander reiben der Gelenkflächen
entsteht. Je mehr reiben, desto mehr Verschleiss.
Doch mittlerweile weiss man, dass die Osteoartritis eine viel kompliziertere Genese hat - also auf einem vielschichtigen Krankheitsgeschehen beruht.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 9.2.2021

Die Langzeit-Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln die die Vitamine B6 und B12
in hoher Dosierung enthalten,
kann die Gesundheit älterer Frauen gefährden und ihr Sterberisiko erhöhen.
Hüftgelenksfrakturen drohen.
Im Fachblatt JAMA wurde eine Studie
veröffentlicht in der die Daten von 75.864 Frauen
(Langzeitstudie nurses health study) ausgewertet wurden, die
die Wechseljahre bereits hinter sich hatten. 2.304 von ihnen
erlitten im Studienzeitraum eine Hüftgelenks-Fraktur.
Im Gegensatz zu den Frauen, bei denen aufgrund
mehrfacher Befragungen eine normal große Einnahme der
Vitamine B6 und B12 konstatiert wurde, fanden die Forscher bei den
Frauen mit einer erhöhten Einnahme dieser Vitamine ein
um 50% erhöhters Risiko für Knochenbrüche eines
Hüftgelenks /a>- meist handelt es sich um Schenkelhals-Frakturen.
Diese Knochenbrüche gelten als lebensbedrohlich.
mehr lesen
Quelle: JAMA, Mai 2019
Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr hat die Deutsche
Gesellschaft für Ernährung e.V. veröffentlicht
mehr lesen
Quelle: Website www.dge.de

Ein neues Hüftgelenk
erhalten und nach wenigen Stunden wieder auf den Beinen
Ein neues Hüftgelenk und am Operationstag wieder auf eigenen
Beinen gehen: Neue
minimal-invasive-Operationstechniken und ein komplett neues
Behandlungsprogramm machen es möglich. Die Orthopädische Klinik
der Universität Regensburg in Bad Abbach hat bereits 2006 die neue
minimalinvasive Operationsmethode zum
Hüftgelenk-Ersatz entwickelt und perfektioniert: Mehr als 6.000
Hüftgelenke haben Professor Joachim Grifka und sein Team im
Asklepios Klinikum vor den Toren Regensburgs mit dieser
revolutionären "Micro-Hip"-Technik bereits ausgetauscht.
mehr lesen
Quelle:werbende Presseinformation Asklepios Klinikum, Orthopädische Klinik der
Universität Regensburg in Bad Abbach, März 2019
Vorsicht:
Operations-Roboter bedrohen die Gesundheit gutgläubiger Patienten!
In der Frankfurter Rundschau erinnerte der
Kolumnist
Dr. med. Bernd Hontschik, an eine nunmehr 35 Jahre zurück liegende
Medizin-Katastrophe. Damals wurden zahlreiche unter
Hüft-Arthrose leidendePatienten durch einen umgebauten Industrie-Roboter
namens "Robodoc" zu Krüppeln operiert. Mittlerweile
sind die Opfer vergessen und eine neue Generation von OP-Robotern
drängt in den Markt.
Dr. Hontschik, selbst Chirurg, warnt vor
dieser Entwicklung und rät zu größter Skepsis, wenn es um
neue, wenig erprobte und daher unsichere medizin-technische Produkte geht.
mehr lesen
Quelle: Frankfurter Rundschau

Die andere Meinung: Sinnloser Eingriff
So kommen Sie um eine Knie-OP herum
Wenn der Orthopäde zur "Kniegelenkstoilette" bittet,
sollten Sie skeptisch werden. Zwar handelt es sich um eine
der häufigsten Operationen überhaupt. Doch die meisten
Patienten könnten sie sich sparen. Von Jörg Blech
mehr lesen
Quelle: Spiegel online Dezember 2018

Meniskusschaden
Physiotherapie hilft ähnlich gut, wie die häufig
durchgeführten Knieoperationen
Am Kniegelenk vorgenommene operative Eingriffe gehören
auch in Deutschland zu den am häufigsten durchgeführten
Operationen. Häufig sind Sportverletzung die Ursache
für nicht das Kniegelenk blockierende Verletzungen eines
Meniskus. Kritiker meinen, dass diese Eingriffe
aus kommerziellen Gründen viel zu oft durchgeführt werden.
Jetzt wurde im Fachblatt JAMA eine Studie
veröffentlicht, die zeigte, dass eine standardisierte
Physiotherapie (16 Therapiesitzungen über einen Zeitraum von
zwei Monaten) in den nachfolgenden zwei Jahren den üblichen
Kniegelenksoperationen - vom Therapieerfolg her - nicht unterlegen
ist und daher von Ärzten und Patienten als
gleichwertige Behandlungs-Alternative in Erwägung gezogen werden sollte.
mehr lesen
Quelle: JAMA, Oktober 2018
Volkskrankheit Arthrose
Eine neue Website klärt Betroffene über das Krankheitsbild
Arthrose
(Gelenkverschleiß) auf und wirbt für
einen alternativen, homöopathischen
Therapieansatz.
mehr lesen
Quelle: Werbung Sanorell Pharma
Hüftgelenksersatz: Infektionen besser bekämpfen
Der operative Austausch eines Hüftgelenks gehört zu den
am häufigsten durchgeführten Operationen. Bei diesen
Totalendoprothesen (TEP) kommt es aber relativ häufig zu
bakterielln Infektionen, die durch Antibiotikagaben oft nicht zu
bekämpfen sind. Sie machen daher in vielen Fällen einen Austausch des infizierten Gelenks
erforderlich. Dann wird ein mit Antibiotika versetzter
Knochenzement verwendet, der die Infektion bekämpfen soll. Der
Gelenkaustausch macht bisher meist zwei Operationen
erforderlich. Doch der mit einem Medikament versetzte
Knochenzement wirkt nicht immer gut.
Nun hat ein
US-Ärzteteam am Massachusetts General Hospital
eine aus Polyäthylen (ultra-high molecular weight polyethylene (UHMWPE))
bestehende Beschichtung der verwendeten
Austausch-Endoprothesen entwickelt, die mit Inseln von
Antibiotika versetzt sind. Im Tierexperiment gaben diese
weiterhin mechanisch stabilen Gelenkoberflächen das
gewählte Antibiotum über längere Zeit ab und bekämpften so laut
der in Nature veröffentlichten Studie erfolgreich die bakteriellen
Infektionen.
mehr lesen (nature)
mehr lesen
Quelle: nature Biomedical engineering 2017

Nanofiber Beschichtung mit eingefügten Antibiotika verhindert auf allen
Metalloberflächen bakterielle Infektionen
Forscher der renommierten Johns Hopkins University haben im
Fachblatt Proceedings of the National Academy of Sciences
von einer neuen Nanofaser-Beschichtung berichtet, die aus
poly(lactic-coglycolic acid) (PLGA) besteht und für alle
Metalloberflächen geeignet ist - auch bei Herzschrittmachern
beispielsweise. Diese Beschichtung kann unterschiedliche Antibiotika in
einer kontrollierten Art und Weise abgeben.
mehr lesen
Quelle:Proceedings of the National Academy of Sciences
Kniegelenksarthrose: intraartikuläre Kortison-Injektionen sind
medizinisch nicht sinnvol
In einer im Fachblatt JAMA veröffentlichten Studie konnten die
Autoren nachweisen, dass die auch in Deutschland bei schmerzhaftem
Kniegelenksverschleiß üblichen intraartikulären Kortison-Injektionen
(mit Triamcinolon) medizinisch nicht sinnvoll sind. Sie vermindern die
Gelenkschmerzen nicht stärker als Injektionen wirkstofffreier
Kochsalzlösungen. Außerdem schädigen sie den Gelenkknorpel und
verstärken somit die bestehende Arthrose.
mehr lesen
Quelle: JAMA 2017
Integrative Medizin
eine schmerzhafte Arthrose der Kniegelenke (Gonarthrose) kann mit einem natürlichen
Knorpelbestandteil Chondroitinsulfat behandelt
werden II
Die insbesondere bei Alternativ-Medizinern beliebte Therapie
der schmerzhaften Arthrose der Kniegelenke mit dem Knorpelbestandteil Chondroitinsulfat ist
nach wie vor umstritten. Studienergebnisse und Experten-Meinungen fallen widersprüchlich aus.
Jetzt wurde im Fachblatt BMJ eine Untersuchung veröffentlicht, die zeigte, dass sich der beim Kniegelenksverschleiß auftretende
Schmerz gut mit dem nebenwirkungsarmen Knorpelbestandteil Chondroitinsulfat
behandeln läßt.
Dieser biologische Wirkstoff ist ein natürlicher
Bestandteil menschlicher Knorpelzellen und ist wie die BMJ.Studie
zeigt, den üblichen Entzündungshemmern wie Paracetamol oder Celecoxib bei der Schmerzbekämpfung nicht unterlegen.
Er sollte daher nach Meinung der Autoren der Studie aufgrund des geringen Nebenwirkungsrisikost - insbesondere bei
älteren Patienten - vermehrt eingesetzt werden. Auf diese
Weise läßt sich das Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Risiko minimieren.
mehr lesen
Quellen: Wikipedia, BMJ

Die auch in
Deutschland bei Kniegelenksverschleiß routinemäßig durchgeführten arthroskopischen Eingriffe
(Kniespiegelung) an den schmerzenden, Gelenken
sind nach Meinung führender Knie-Experten den nicht-operativen (nicht-invasiven)
Behandlungsmethoden unterlegen.
Experten warnen mit Nachdruck vor der üblichen routinemäßigen Durchführung arthroskopischer Kniegelenkseingriffe
- auch bei Knorpelschäden. Diese beliebten
Operationen sind aufgrund schlechter Therapieergebnisse und
vieler Nebenwirkungen aus Sicht der Autoren der vorgestellten
Studie nicht empfehlenswert.
mehr lesen
mehr lesen
Quelle: BMJ 2017

Integrative Medizin
:Arthrose der Kniegelenke (Gonarthrose) nur schwer zu
behandeln
Die bei Alternativ-Medizinern beliebte und weit verbreitete Therapie
der Arthrose der Kniegelenke mit Glukosamin und Chondroitinsulfat erwies sich in einer wissenschaftlichen Studie als nicht geeignet, um den
Gelenkschmerz besser zu bekämpfen, als ein wirkstofffreies
Scheinmedikament (Plazebo). Zu der Substanz Chondroitinsulfat
existieren aber nach wie vor widersprüchliche
Experten-Meinungen. Doch ein Behandlungsversuch lohnt sich in jedem Fall.
mehr lesen
Quelle: Arthritis and Rheumatology, Spiegel online

Orthopädie: Häufige Diagnosen - Unklarheiten bei der Diagnose und der nachfolgenden
Therapie
Das sogenannte Karpal-Tunnel-Syndrom
kommt nahezu gleich häufig vor wie die weit
verbreitete Arthrose der Kniegelenke
(Gonarthrose). Doch trotz dieser Häufigkeit
der Leiden werden sehr häufig Fehldiagnosen
gestellt und die Auswahl der ärztlich empfohlenen
Therapien erweist sich als kontrovers und
selbst unter Ärzten heftig umstritten.
Bei beiden Leiden wird nach
Meinung vieler Ärzte auch in Deutschland zu häufig
operiert - gelegentlich mit zweifelhaftem Erfolg.
Jetzt haben sich international bekannte
Orthopädie-Experten im renommierten Fachblatt
New England Journal of Medicine ausführlich
zu diesen beiden Krankheiten geäußerte und haben
mit ihren detaillierten Ratschlägen zahlreiche
Krankheits-Varianten abgehandelt, die ganz
unterschiedliche Therapien erfordern.
mehr lesen
Quelle: NEJM 2016

Übersichtsartikel Knieschmerz
Im zur Gruppe des angesehenen British Medical Journal
gehörenden Fachblatt ISAKOS
erschien ein ausführlicher Übersichtsartikel (in englischer
Sprache), der rund um das Thema Diagnose und Therapie des Knieschmerz den derzeitigen Stand der
Erkenntnisse und die Therapieoptionen kritisch und unvoreingenommen bewertet. Nach Meinung
der an der Untersuchung beteiligten, erfahrener Knie-Spezialisten ist
bei chronisch schmerzenden Kniegelenken oft kein operativer Totalersatz
der Kniegelenke erforderlich - insbesondere sollten
Eingriffe mit Hilfe einer Kniespiegelung zurückhaltend angesetzt
werden.
mehr lesen
Quelle: ISAKOS/ BMJ 2016

Unkonventionelle Schmerztherapie
Bei chronischen Schmerzen verschlissene Kniegelenken kann Tai Chi gut
helfen.
Schmerzen im Kniegelenk basieren oft auf einem chronischen
Gelenkverschleiß und machen in vielen Fällen - früher
oder später - einem
Totalaustausch des Gelenks (sog.
TEP =
Totalendoprothese der Kniegelenke) erforderlich. Im Vorfeld der
in Erwägung gezogenen OP kann das
alternativmedizinische Heilverfahren
Tai Chi ähnlich gut helfen, wie die seit Jahrzehnten angewandte klassische
Physiotherapie.
In einer im Fachblatt Annals of
Internal Medicine veröffentlichten Untersuchung zeigte sich,
dass beide Therapien die vorhandenen Schmerzen und
Bewegungseinschränkungen der Kniegelenke ähnlich gut lindern.
mehr lesen
Quelle: Annals of Internal Medicine

Schmerztherapie bei Gelenkverschleiß: Bei schmerzenden
von den Erkrankten sehr oft das freiverkäufliche Schmerzmittel
Paracetamol angewandt. Doch dieses
hat gefährliche Nebenwirkungen und wirkt nicht
gut
Jetzt berichtete Spiegel online ausführlich
über das Theme Schmerztherapie. Wissenschaftliche Studien
haben wiederholt gezeigt, dass das
freiverkäufliche Paracetamol
- selbst in hoher Dosierung - nicht besser wirkt,
als ein wirkstofffreies
Scheinmedikament (Plazebo).
Die Substanz ist aufgrund der potentiellen
Nebenwirkungen (Herz-Kreislauf und
Magen-Darmtrackt) bei vielen Ärzten umstritten.
mehr lesen
mehr lesen
Quelle: Spiegel online

Schmerztherapie
Schmerzende
Kniegelenke (Arthrose-Therapie)
DieBehandlung verschlissener (arthrotisch veränderter)
mitpulsierenden elektromagnetischen Feldern (PEMF)
erwies sich in einer wissenschaftlichen Studie
als wirksam>
Zahlreiche in der
Schulmedizin übliche
Therapieverfahren
enttäuschen
Ärzte und Patienten.
Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich seit einiger Zeit in der
Arztpraxis anwendbare oder auch
tragbare Medizingeräte, bei denen die
arthrotisch veränderten
Kniegelenke mit
pulsierenden
elektromagnetischen Feldern (PEMF)
mehr lesen
Bagnato GL, Miceli G, Marino N, et al.
Pulsed electromagnetic fields in knee
osteoarthritis: a double blind, placebo-controlled, randomized clinical trial.
Rheumatology (Oxford). 2015 Dec 24(Original)

Kniegelenks-Arthrose: was taugen
therapeutische Hyaluronsäure-Injektionen ins Kniegelenk?
Besonders im Vorfeld eines geplanten
operativen Gelenkersatzes kommen an den
arthrotisch veränderten
Kniegelenken
(Gonarthrose) zahlreiche unterschiedliche
medikamentöse Therapien zum Einsatz.
Viele Ärzte empfehlen ihren Patienten zur
Schmerzbekämpfung die
itraartikuläre Injektion von Hyaluronsäure, eine Substanz,
die als eine Art Gleitmittel das schmerzhafte
aufeinander Reiben der abgenutzten (arthrotisch veränderten)
Gelenkflächen verhindern und so die
Operation
hinaus schieben soll.
Doch was
ist von dieser bei Patienten und
Ärzten beliebten Therapie tatsächlich zu halten?
mehr lesen
Quelle: J Bone Joint Surg Am. 2015 Dec
16;97(24):2047-60. doi: 10.2106/JBJS.N.00743. (Review)

Arthrose-Therapie
Naturheilkunde
und Alternativmedizin
kombiniert
Die üblichen, schulmedizinisch orientierten
Arthrose-Therapien sind oft mit vielen unerwünschten
Nebenwirkungen belastet - bis hin zu
bedrohlichen Magen- und Darmblutungen. Als Alternative bieten sich seit Jahren bewährte
Therapiekombinationen an, die Methoden der
Alternativmedizin und der
Naturheilkunde
erfolgreich kombinieren. Durch
diese nebenwirkungsarmen Heilmethoden, die oft
auf die routinemäßige Anwendung herkömmlicher Schmerz- und Entzündungshemmer
(Antiphlogistika) verzichten, kann beispielsweise auch der
operative Gelenkersatz an Hüfte und
Kniegelenk
(Totalendoprothese) noch viele Jahre
hinausgeschoben werden.
mehr lesen
Quelle: werbende Informationen von Sanorell Pharma

Entlastung der Gelenke: Fettsucht medikamentös (mit der Substanz Liraglutide)
behandeln
In zahlreichen ntwickelten Ländern nimmt die Zahl der
Patienten immer mehr zu, die stark übergewichtig (BMI über 30) sind.
Um den medizinisch erforderlichen Abbau des
Übergewichts zu bewirken, werden viele Methoden und Diäten
angeboten - die meisten mit ungewissem bzw. enttäuschendem
Ausgang.
mehr lesen
New England Journal of Medicine,July 2, 2015

Therapie der Kniegelenksarthrose (onarthrose):
Überwiegen bei den mnimalinvasiven arthroskopischen
Eingriffen die Schäden den erreichbaren Nutzen?
Die bei schmerzender
Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)
routinemäßig durchgeführte
minimalinvasive Therapie (Kniespiegelung) erbringt oft
fragwürdige Ergebnisse - der oft nur kurzfristig wirkenden
Schmerzbekämpfung stehen
gelegentlich lebensgefährliche OP-Komplikationen ( z.B.
chronische Infektionen und Entzündungen,
Thrombosen und Lungenembolien) gegenüber.
mehr lesen
NEJM Journal Watch General Medicine
Arthrose Therapie:
alternative Heilmethoden sind wirksam
Viele Patienten versuchen die
Gelenkersatz-OP zu vermeiden und experimentieren mit
alternativen Heilverfahren- beispielsweise mit
Nahrungsergänzungsmitteln wie Chondroitinsulfat und Glukosamin, die
die Gelenkabnutzung an den Hüften und Knien stoppen und die Schmerzen bekämpfen, oder
zumindest verlangsamen, bzw. abmildern sollen. Jetzt hat
eine wissenschaftliche Studie gezeigt, dass die beiden
umstrittenen Substanzenin Kombination tatsächlich gut helfen. Doch die Therapieeffekte
sind widersprüchlich und daher umstritten. Doch ein
Behandlungsversuch lohnt sich meist.
mehr lesen
Quelle:TRIAL REGISTRATION CLINICALTRIALSGOV IDENTIFIER:
NCT00513422; http://www.clinicaltrials.gov, Published by the BMJ
Publishing Group Limited.
Endoprothesen: ein wichtiger Teil einer Luxusmedizin?
Gelenkprothesen für die Armen der Welt
- erst ein spendenfinanzierter Stückpreis
von 80 Dollar wird in Zukunft die orthopädische Versorgung der schwer
verletzten Opfer von Landminen möglich machen.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Arthrose-Behandlung
Natürlich heilen exotischer
Muschelextrakt und Glucosamin lindern
Arthrose-Beschwerden und bekämpfen Entzündung
Neue Chancen bei chronischem Verschleiß am Knie-Gelenk.
Naturheilkundliche
Arthrose-Therapie
ohne Kortison wirkt gut und hilft dabei die nebenwirkungsreiche Totale-
Gelenkersatz-OP hinaus zu schieben.
mehr
lesen
Inflammopharmacology. 2013 Feb;21(1):79-90. doi:
10.1007/s10787-012-0146-4. Epub 2012 Jul 22.
Arthrose-Therapie:
Total-Endoprothese
(TEP) scheint bei schmerzhafter Osteoarthritis der
Kniegelenke oft die beste Lösung zu sein.
Ein
chronischer Gelenkverschleiß ist nur sehr schwer zu behandeln. Die
üblicherweise von den
Ärztenbei Arthrose der Kniegelenke
(Gonarthrose) angewandten
Schmerztherapien (Hyaluronsäure- und Kortikoid-Injektionen
oder Arthroskopie)
wirken nämlich oft nur
sehr kurzfristig - oder überhaupt nicht
mehr lesen
Quelle:Spiegel online
Faktencheck Gesundheit
Hüftgelenksverschleiß (Coxarthrose):
Eine mehrwöchige
Physiotherapie versagt bei der Schmerzbekämpfung und ebenso beim Versuch, die
Gelenksfunktion messbar zu verbessern. In diesen Fällen bleibt nur der operative
Total-Gelenkersatz (TEP) übrig.
Eine aktuelle
wissenschaftliche
Studie zeigte, dass
eine auch in Deutschland häufig zur
Schmerzbekämpfung
und zur Verbesserung der
Gelenkfunktion angewandte
Physiotherapie
- im
Vergleich zu einer über einen gleichlangen Zeitraum
durchgeführte Scheinbehandlung (Placebo-Therapie)
- nicht
geeignet ist, um die bestehenden starken
Gelenkschmerzen
abzumildern,
bzw. die aufgrund der
Arthrose eingeschränkte Gelenkfunktion
messbar zu verbessern. Es gibt daher
derzeit bei einer Arthrose der Hüftgelenke
keine wissenschaftlich abgesicherte
Begründung für die
ärztliche Verordnung
einer
Physiotherapie.
mehr lesen
Quelle: JAMA
Medikamente die Glucosamin enthalten sind beliebt, weil sie angeblich bei Arthrose verschlissenen Knorpel im Gelenk wieder aufbauen sollen. Wissenschaftliche Beweise gibt es aber für diese behauptete Wirkung nicht.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum der Wissenschaft, 26.4.2021
Übersichtsartikel: Diagnostik und Therapie bei Osteoarthritis der Knie- und Hüftgelenke
Die Osteoarthritis ist die am weitesten verbreitete Gelenkerkrankung. Sie kommt weltweit
bei mindestens 240 Millionen Menschen vor. Allein in den USA sind 32 Millionen Menschen betroffen.
Früher gingen die Orthopäden davon aus, dass es sich um
einen simplen Verschleißschaden handelt, der durch das aufeinander reiben der Gelenkflächen
entsteht. Je mehr reiben, desto mehr Verschleiss.
Doch mittlerweile weiss man, dass die Osteoartritis eine viel kompliziertere Genese hat - also auf einem vielschichtigen Krankheitsgeschehen beruht.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 9.2.2021

Die Langzeit-Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln die die Vitamine B6 und B12
in hoher Dosierung enthalten,
kann die Gesundheit älterer Frauen gefährden und ihr Sterberisiko erhöhen.
Hüftgelenksfrakturen drohen.
Im Fachblatt JAMA wurde eine Studie
veröffentlicht in der die Daten von 75.864 Frauen
(Langzeitstudie nurses health study) ausgewertet wurden, die
die Wechseljahre bereits hinter sich hatten. 2.304 von ihnen
erlitten im Studienzeitraum eine Hüftgelenks-Fraktur.
Im Gegensatz zu den Frauen, bei denen aufgrund
mehrfacher Befragungen eine normal große Einnahme der
Vitamine B6 und B12 konstatiert wurde, fanden die Forscher bei den
Frauen mit einer erhöhten Einnahme dieser Vitamine ein
um 50% erhöhters Risiko für Knochenbrüche eines
Hüftgelenks /a>- meist handelt es sich um Schenkelhals-Frakturen.
Diese Knochenbrüche gelten als lebensbedrohlich.
mehr lesen
Quelle: JAMA, Mai 2019
Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr hat die Deutsche
Gesellschaft für Ernährung e.V. veröffentlicht
mehr lesen
Quelle: Website www.dge.de

Ein neues Hüftgelenk
erhalten und nach wenigen Stunden wieder auf den Beinen
Ein neues Hüftgelenk und am Operationstag wieder auf eigenen
Beinen gehen: Neue
minimal-invasive-Operationstechniken und ein komplett neues
Behandlungsprogramm machen es möglich. Die Orthopädische Klinik
der Universität Regensburg in Bad Abbach hat bereits 2006 die neue
minimalinvasive Operationsmethode zum
Hüftgelenk-Ersatz entwickelt und perfektioniert: Mehr als 6.000
Hüftgelenke haben Professor Joachim Grifka und sein Team im
Asklepios Klinikum vor den Toren Regensburgs mit dieser
revolutionären "Micro-Hip"-Technik bereits ausgetauscht.
mehr lesen
Quelle:werbende Presseinformation Asklepios Klinikum, Orthopädische Klinik der
Universität Regensburg in Bad Abbach, März 2019
Vorsicht:
Operations-Roboter bedrohen die Gesundheit gutgläubiger Patienten!
In der Frankfurter Rundschau erinnerte der
Kolumnist
Dr. med. Bernd Hontschik, an eine nunmehr 35 Jahre zurück liegende
Medizin-Katastrophe. Damals wurden zahlreiche unter
Hüft-Arthrose leidendePatienten durch einen umgebauten Industrie-Roboter
namens "Robodoc" zu Krüppeln operiert. Mittlerweile
sind die Opfer vergessen und eine neue Generation von OP-Robotern
drängt in den Markt.
Dr. Hontschik, selbst Chirurg, warnt vor
dieser Entwicklung und rät zu größter Skepsis, wenn es um
neue, wenig erprobte und daher unsichere medizin-technische Produkte geht.
mehr lesen
Quelle: Frankfurter Rundschau

Die andere Meinung: Sinnloser Eingriff
So kommen Sie um eine Knie-OP herum
Wenn der Orthopäde zur "Kniegelenkstoilette" bittet,
sollten Sie skeptisch werden. Zwar handelt es sich um eine
der häufigsten Operationen überhaupt. Doch die meisten
Patienten könnten sie sich sparen. Von Jörg Blech
mehr lesen
Quelle: Spiegel online Dezember 2018

Meniskusschaden
Physiotherapie hilft ähnlich gut, wie die häufig
durchgeführten Knieoperationen
Am Kniegelenk vorgenommene operative Eingriffe gehören
auch in Deutschland zu den am häufigsten durchgeführten
Operationen. Häufig sind Sportverletzung die Ursache
für nicht das Kniegelenk blockierende Verletzungen eines
Meniskus. Kritiker meinen, dass diese Eingriffe
aus kommerziellen Gründen viel zu oft durchgeführt werden.
Jetzt wurde im Fachblatt JAMA eine Studie
veröffentlicht, die zeigte, dass eine standardisierte
Physiotherapie (16 Therapiesitzungen über einen Zeitraum von
zwei Monaten) in den nachfolgenden zwei Jahren den üblichen
Kniegelenksoperationen - vom Therapieerfolg her - nicht unterlegen
ist und daher von Ärzten und Patienten als
gleichwertige Behandlungs-Alternative in Erwägung gezogen werden sollte.
mehr lesen
Quelle: JAMA, Oktober 2018
Volkskrankheit Arthrose
Eine neue Website klärt Betroffene über das Krankheitsbild
Arthrose
(Gelenkverschleiß) auf und wirbt für
einen alternativen, homöopathischen
Therapieansatz.
mehr lesen
Quelle: Werbung Sanorell Pharma
Hüftgelenksersatz: Infektionen besser bekämpfen
Der operative Austausch eines Hüftgelenks gehört zu den
am häufigsten durchgeführten Operationen. Bei diesen
Totalendoprothesen (TEP) kommt es aber relativ häufig zu
bakterielln Infektionen, die durch Antibiotikagaben oft nicht zu
bekämpfen sind. Sie machen daher in vielen Fällen einen Austausch des infizierten Gelenks
erforderlich. Dann wird ein mit Antibiotika versetzter
Knochenzement verwendet, der die Infektion bekämpfen soll. Der
Gelenkaustausch macht bisher meist zwei Operationen
erforderlich. Doch der mit einem Medikament versetzte
Knochenzement wirkt nicht immer gut.
Nun hat ein
US-Ärzteteam am Massachusetts General Hospital
eine aus Polyäthylen (ultra-high molecular weight polyethylene (UHMWPE))
bestehende Beschichtung der verwendeten
Austausch-Endoprothesen entwickelt, die mit Inseln von
Antibiotika versetzt sind. Im Tierexperiment gaben diese
weiterhin mechanisch stabilen Gelenkoberflächen das
gewählte Antibiotum über längere Zeit ab und bekämpften so laut
der in Nature veröffentlichten Studie erfolgreich die bakteriellen
Infektionen.
mehr lesen (nature)
mehr lesen
Quelle: nature Biomedical engineering 2017

Nanofiber Beschichtung mit eingefügten Antibiotika verhindert auf allen
Metalloberflächen bakterielle Infektionen
Forscher der renommierten Johns Hopkins University haben im
Fachblatt Proceedings of the National Academy of Sciences
von einer neuen Nanofaser-Beschichtung berichtet, die aus
poly(lactic-coglycolic acid) (PLGA) besteht und für alle
Metalloberflächen geeignet ist - auch bei Herzschrittmachern
beispielsweise. Diese Beschichtung kann unterschiedliche Antibiotika in
einer kontrollierten Art und Weise abgeben.
mehr lesen
Quelle:Proceedings of the National Academy of Sciences
Kniegelenksarthrose: intraartikuläre Kortison-Injektionen sind
medizinisch nicht sinnvol
In einer im Fachblatt JAMA veröffentlichten Studie konnten die
Autoren nachweisen, dass die auch in Deutschland bei schmerzhaftem
Kniegelenksverschleiß üblichen intraartikulären Kortison-Injektionen
(mit Triamcinolon) medizinisch nicht sinnvoll sind. Sie vermindern die
Gelenkschmerzen nicht stärker als Injektionen wirkstofffreier
Kochsalzlösungen. Außerdem schädigen sie den Gelenkknorpel und
verstärken somit die bestehende Arthrose.
mehr lesen
Quelle: JAMA 2017
Integrative Medizin
eine schmerzhafte Arthrose der Kniegelenke (Gonarthrose) kann mit einem natürlichen
Knorpelbestandteil Chondroitinsulfat behandelt
werden II
Die insbesondere bei Alternativ-Medizinern beliebte Therapie
der schmerzhaften Arthrose der Kniegelenke mit dem Knorpelbestandteil Chondroitinsulfat ist
nach wie vor umstritten. Studienergebnisse und Experten-Meinungen fallen widersprüchlich aus.
Jetzt wurde im Fachblatt BMJ eine Untersuchung veröffentlicht, die zeigte, dass sich der beim Kniegelenksverschleiß auftretende
Schmerz gut mit dem nebenwirkungsarmen Knorpelbestandteil Chondroitinsulfat
behandeln läßt.
Dieser biologische Wirkstoff ist ein natürlicher
Bestandteil menschlicher Knorpelzellen und ist wie die BMJ.Studie
zeigt, den üblichen Entzündungshemmern wie Paracetamol oder Celecoxib bei der Schmerzbekämpfung nicht unterlegen.
Er sollte daher nach Meinung der Autoren der Studie aufgrund des geringen Nebenwirkungsrisikost - insbesondere bei
älteren Patienten - vermehrt eingesetzt werden. Auf diese
Weise läßt sich das Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Risiko minimieren.
mehr lesen
Quellen: Wikipedia, BMJ

Die auch in
Deutschland bei Kniegelenksverschleiß routinemäßig durchgeführten arthroskopischen Eingriffe
(Kniespiegelung) an den schmerzenden, Gelenken
sind nach Meinung führender Knie-Experten den nicht-operativen (nicht-invasiven)
Behandlungsmethoden unterlegen.
Experten warnen mit Nachdruck vor der üblichen routinemäßigen Durchführung arthroskopischer Kniegelenkseingriffe
- auch bei Knorpelschäden. Diese beliebten
Operationen sind aufgrund schlechter Therapieergebnisse und
vieler Nebenwirkungen aus Sicht der Autoren der vorgestellten
Studie nicht empfehlenswert.
mehr lesen
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 9.2.2021
Die Langzeit-Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln die die Vitamine B6 und B12 in hoher Dosierung enthalten, kann die Gesundheit älterer Frauen gefährden und ihr Sterberisiko erhöhen. Hüftgelenksfrakturen drohen.
Im Fachblatt JAMA wurde eine Studie veröffentlicht in der die Daten von 75.864 Frauen (Langzeitstudie nurses health study) ausgewertet wurden, die die Wechseljahre bereits hinter sich hatten. 2.304 von ihnen erlitten im Studienzeitraum eine Hüftgelenks-Fraktur.
Im Gegensatz zu den Frauen, bei denen aufgrund mehrfacher Befragungen eine normal große Einnahme der Vitamine B6 und B12 konstatiert wurde, fanden die Forscher bei den Frauen mit einer erhöhten Einnahme dieser Vitamine ein um 50% erhöhters Risiko für Knochenbrüche eines Hüftgelenks /a>- meist handelt es sich um Schenkelhals-Frakturen. Diese Knochenbrüche gelten als lebensbedrohlich.
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Quelle: JAMA, Mai 2019
Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. veröffentlicht
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Quelle: Website www.dge.de
Ein neues Hüftgelenk erhalten und nach wenigen Stunden wieder auf den Beinen
Ein neues Hüftgelenk und am Operationstag wieder auf eigenen Beinen gehen: Neue minimal-invasive-Operationstechniken und ein komplett neues Behandlungsprogramm machen es möglich. Die Orthopädische Klinik der Universität Regensburg in Bad Abbach hat bereits 2006 die neue minimalinvasive Operationsmethode zum Hüftgelenk-Ersatz entwickelt und perfektioniert: Mehr als 6.000 Hüftgelenke haben Professor Joachim Grifka und sein Team im Asklepios Klinikum vor den Toren Regensburgs mit dieser revolutionären "Micro-Hip"-Technik bereits ausgetauscht.
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Quelle:werbende Presseinformation Asklepios Klinikum, Orthopädische Klinik der Universität Regensburg in Bad Abbach, März 2019
Vorsicht: Operations-Roboter bedrohen die Gesundheit gutgläubiger Patienten!
In der Frankfurter Rundschau erinnerte der
Kolumnist
Dr. med. Bernd Hontschik, an eine nunmehr 35 Jahre zurück liegende
Medizin-Katastrophe. Damals wurden zahlreiche unter
Hüft-Arthrose leidendePatienten durch einen umgebauten Industrie-Roboter
namens "Robodoc" zu Krüppeln operiert. Mittlerweile
sind die Opfer vergessen und eine neue Generation von OP-Robotern
drängt in den Markt.
Dr. Hontschik, selbst Chirurg, warnt vor
dieser Entwicklung und rät zu größter Skepsis, wenn es um
neue, wenig erprobte und daher unsichere medizin-technische Produkte geht.
mehr lesen
Quelle: Frankfurter Rundschau
Die andere Meinung: Sinnloser Eingriff
So kommen Sie um eine Knie-OP herum
Wenn der Orthopäde zur "Kniegelenkstoilette" bittet, sollten Sie skeptisch werden. Zwar handelt es sich um eine der häufigsten Operationen überhaupt. Doch die meisten Patienten könnten sie sich sparen. Von Jörg Blech
mehr lesen
Quelle: Spiegel online Dezember 2018
Meniskusschaden
Physiotherapie hilft ähnlich gut, wie die häufig
durchgeführten Knieoperationen
Am Kniegelenk vorgenommene operative Eingriffe gehören
auch in Deutschland zu den am häufigsten durchgeführten
Operationen. Häufig sind Sportverletzung die Ursache
für nicht das Kniegelenk blockierende Verletzungen eines
Meniskus. Kritiker meinen, dass diese Eingriffe
aus kommerziellen Gründen viel zu oft durchgeführt werden.
Jetzt wurde im Fachblatt JAMA eine Studie
veröffentlicht, die zeigte, dass eine standardisierte
Physiotherapie (16 Therapiesitzungen über einen Zeitraum von
zwei Monaten) in den nachfolgenden zwei Jahren den üblichen
Kniegelenksoperationen - vom Therapieerfolg her - nicht unterlegen
ist und daher von Ärzten und Patienten als
gleichwertige Behandlungs-Alternative in Erwägung gezogen werden sollte.
mehr lesen
Quelle: JAMA, Oktober 2018
Volkskrankheit Arthrose
Eine neue Website klärt Betroffene über das Krankheitsbild Arthrose (Gelenkverschleiß) auf und wirbt für einen alternativen, homöopathischen Therapieansatz.
mehr lesen
Quelle: Werbung Sanorell Pharma
Hüftgelenksersatz: Infektionen besser bekämpfen
Der operative Austausch eines Hüftgelenks gehört zu den
am häufigsten durchgeführten Operationen. Bei diesen
Totalendoprothesen (TEP) kommt es aber relativ häufig zu
bakterielln Infektionen, die durch Antibiotikagaben oft nicht zu
bekämpfen sind. Sie machen daher in vielen Fällen einen Austausch des infizierten Gelenks
erforderlich. Dann wird ein mit Antibiotika versetzter
Knochenzement verwendet, der die Infektion bekämpfen soll. Der
Gelenkaustausch macht bisher meist zwei Operationen
erforderlich. Doch der mit einem Medikament versetzte
Knochenzement wirkt nicht immer gut.
Nun hat ein
US-Ärzteteam am Massachusetts General Hospital
eine aus Polyäthylen (ultra-high molecular weight polyethylene (UHMWPE))
bestehende Beschichtung der verwendeten
Austausch-Endoprothesen entwickelt, die mit Inseln von
Antibiotika versetzt sind. Im Tierexperiment gaben diese
weiterhin mechanisch stabilen Gelenkoberflächen das
gewählte Antibiotum über längere Zeit ab und bekämpften so laut
der in Nature veröffentlichten Studie erfolgreich die bakteriellen
Infektionen.
mehr lesen (nature)
mehr lesen
Quelle: nature Biomedical engineering 2017
Nanofiber Beschichtung mit eingefügten Antibiotika verhindert auf allen Metalloberflächen bakterielle Infektionen
Forscher der renommierten Johns Hopkins University haben im Fachblatt Proceedings of the National Academy of Sciences von einer neuen Nanofaser-Beschichtung berichtet, die aus poly(lactic-coglycolic acid) (PLGA) besteht und für alle Metalloberflächen geeignet ist - auch bei Herzschrittmachern beispielsweise. Diese Beschichtung kann unterschiedliche Antibiotika in einer kontrollierten Art und Weise abgeben.
mehr lesen
Quelle:Proceedings of the National Academy of Sciences
Kniegelenksarthrose: intraartikuläre Kortison-Injektionen sind medizinisch nicht sinnvol
In einer im Fachblatt JAMA veröffentlichten Studie konnten die Autoren nachweisen, dass die auch in Deutschland bei schmerzhaftem Kniegelenksverschleiß üblichen intraartikulären Kortison-Injektionen (mit Triamcinolon) medizinisch nicht sinnvoll sind. Sie vermindern die Gelenkschmerzen nicht stärker als Injektionen wirkstofffreier Kochsalzlösungen. Außerdem schädigen sie den Gelenkknorpel und verstärken somit die bestehende Arthrose.
mehr lesen
Quelle: JAMA 2017
Integrative Medizin
eine schmerzhafte Arthrose der Kniegelenke (Gonarthrose) kann mit einem natürlichen
Knorpelbestandteil Chondroitinsulfat behandelt
werden II
Die insbesondere bei Alternativ-Medizinern beliebte Therapie
der schmerzhaften Arthrose der Kniegelenke mit dem Knorpelbestandteil Chondroitinsulfat ist
nach wie vor umstritten. Studienergebnisse und Experten-Meinungen fallen widersprüchlich aus.
Jetzt wurde im Fachblatt BMJ eine Untersuchung veröffentlicht, die zeigte, dass sich der beim Kniegelenksverschleiß auftretende
Schmerz gut mit dem nebenwirkungsarmen Knorpelbestandteil Chondroitinsulfat
behandeln läßt.
Dieser biologische Wirkstoff ist ein natürlicher Bestandteil menschlicher Knorpelzellen und ist wie die BMJ.Studie zeigt, den üblichen Entzündungshemmern wie Paracetamol oder Celecoxib bei der Schmerzbekämpfung nicht unterlegen. Er sollte daher nach Meinung der Autoren der Studie aufgrund des geringen Nebenwirkungsrisikost - insbesondere bei älteren Patienten - vermehrt eingesetzt werden. Auf diese Weise läßt sich das Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Risiko minimieren.
mehr lesen
Quellen: Wikipedia, BMJ
Die auch in Deutschland bei Kniegelenksverschleiß routinemäßig durchgeführten arthroskopischen Eingriffe (Kniespiegelung) an den schmerzenden, Gelenken sind nach Meinung führender Knie-Experten den nicht-operativen (nicht-invasiven) Behandlungsmethoden unterlegen.
Experten warnen mit Nachdruck vor der üblichen routinemäßigen Durchführung arthroskopischer Kniegelenkseingriffe - auch bei Knorpelschäden. Diese beliebten Operationen sind aufgrund schlechter Therapieergebnisse und vieler Nebenwirkungen aus Sicht der Autoren der vorgestellten Studie nicht empfehlenswert.
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Quelle: BMJ 2017
Integrative Medizin
:Arthrose der Kniegelenke (Gonarthrose) nur schwer zu
behandeln
Die bei Alternativ-Medizinern beliebte und weit verbreitete Therapie der Arthrose der Kniegelenke mit Glukosamin und Chondroitinsulfat erwies sich in einer wissenschaftlichen Studie als nicht geeignet, um den Gelenkschmerz besser zu bekämpfen, als ein wirkstofffreies Scheinmedikament (Plazebo). Zu der Substanz Chondroitinsulfat existieren aber nach wie vor widersprüchliche Experten-Meinungen. Doch ein Behandlungsversuch lohnt sich in jedem Fall.
mehr lesen
Quelle: Arthritis and Rheumatology, Spiegel online
Orthopädie: Häufige Diagnosen - Unklarheiten bei der Diagnose und der nachfolgenden Therapie
Das sogenannte Karpal-Tunnel-Syndrom
kommt nahezu gleich häufig vor wie die weit
verbreitete Arthrose der Kniegelenke
(Gonarthrose). Doch trotz dieser Häufigkeit
der Leiden werden sehr häufig Fehldiagnosen
gestellt und die Auswahl der ärztlich empfohlenen
Therapien erweist sich als kontrovers und
selbst unter Ärzten heftig umstritten.
Bei beiden Leiden wird nach
Meinung vieler Ärzte auch in Deutschland zu häufig
operiert - gelegentlich mit zweifelhaftem Erfolg.
Jetzt haben sich international bekannte
Orthopädie-Experten im renommierten Fachblatt
New England Journal of Medicine ausführlich
zu diesen beiden Krankheiten geäußerte und haben
mit ihren detaillierten Ratschlägen zahlreiche
Krankheits-Varianten abgehandelt, die ganz
unterschiedliche Therapien erfordern.
mehr lesen
Quelle: NEJM 2016
Übersichtsartikel Knieschmerz
Im zur Gruppe des angesehenen British Medical Journal gehörenden Fachblatt ISAKOS erschien ein ausführlicher Übersichtsartikel (in englischer Sprache), der rund um das Thema Diagnose und Therapie des Knieschmerz den derzeitigen Stand der Erkenntnisse und die Therapieoptionen kritisch und unvoreingenommen bewertet. Nach Meinung der an der Untersuchung beteiligten, erfahrener Knie-Spezialisten ist bei chronisch schmerzenden Kniegelenken oft kein operativer Totalersatz der Kniegelenke erforderlich - insbesondere sollten Eingriffe mit Hilfe einer Kniespiegelung zurückhaltend angesetzt werden.
mehr lesen
Quelle: ISAKOS/ BMJ 2016
Unkonventionelle Schmerztherapie
Bei chronischen Schmerzen verschlissene Kniegelenken kann Tai Chi gut
helfen.
Schmerzen im Kniegelenk basieren oft auf einem chronischen Gelenkverschleiß und machen in vielen Fällen - früher oder später - einem Totalaustausch des Gelenks (sog. TEP = Totalendoprothese der Kniegelenke) erforderlich. Im Vorfeld der in Erwägung gezogenen OP kann das alternativmedizinische Heilverfahren Tai Chi ähnlich gut helfen, wie die seit Jahrzehnten angewandte klassische Physiotherapie.
In einer im Fachblatt Annals of Internal Medicine veröffentlichten Untersuchung zeigte sich, dass beide Therapien die vorhandenen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen der Kniegelenke ähnlich gut lindern.
mehr lesen
Quelle: Annals of Internal Medicine
Schmerztherapie bei Gelenkverschleiß: Bei schmerzenden von den Erkrankten sehr oft das freiverkäufliche Schmerzmittel Paracetamol angewandt. Doch dieses hat gefährliche Nebenwirkungen und wirkt nicht gut
Jetzt berichtete Spiegel online ausführlich über das Theme Schmerztherapie. Wissenschaftliche Studien haben wiederholt gezeigt, dass das freiverkäufliche Paracetamol - selbst in hoher Dosierung - nicht besser wirkt, als ein wirkstofffreies Scheinmedikament (Plazebo). Die Substanz ist aufgrund der potentiellen Nebenwirkungen (Herz-Kreislauf und Magen-Darmtrackt) bei vielen Ärzten umstritten.
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mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Schmerztherapie
Schmerzende
Kniegelenke (Arthrose-Therapie)
DieBehandlung verschlissener (arthrotisch veränderter) mitpulsierenden elektromagnetischen Feldern (PEMF) erwies sich in einer wissenschaftlichen Studie als wirksam>
Zahlreiche in der Schulmedizin übliche Therapieverfahren enttäuschen Ärzte und Patienten. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich seit einiger Zeit in der Arztpraxis anwendbare oder auch tragbare Medizingeräte, bei denen die arthrotisch veränderten Kniegelenke mit pulsierenden elektromagnetischen Feldern (PEMF)
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Bagnato GL, Miceli G, Marino N, et al.
Pulsed electromagnetic fields in knee
osteoarthritis: a double blind, placebo-controlled, randomized clinical trial.
Rheumatology (Oxford). 2015 Dec 24(Original)

Kniegelenks-Arthrose: was taugen
therapeutische Hyaluronsäure-Injektionen ins Kniegelenk?
Besonders im Vorfeld eines geplanten
operativen Gelenkersatzes kommen an den
arthrotisch veränderten
Kniegelenken
(Gonarthrose) zahlreiche unterschiedliche
medikamentöse Therapien zum Einsatz.
Viele Ärzte empfehlen ihren Patienten zur
Schmerzbekämpfung die
itraartikuläre Injektion von Hyaluronsäure, eine Substanz,
die als eine Art Gleitmittel das schmerzhafte
aufeinander Reiben der abgenutzten (arthrotisch veränderten)
Gelenkflächen verhindern und so die
Operation
hinaus schieben soll.
Doch was
ist von dieser bei Patienten und
Ärzten beliebten Therapie tatsächlich zu halten?
mehr lesen
Quelle: J Bone Joint Surg Am. 2015 Dec
16;97(24):2047-60. doi: 10.2106/JBJS.N.00743. (Review)

Arthrose-Therapie
Naturheilkunde
und Alternativmedizin
kombiniert
Die üblichen, schulmedizinisch orientierten
Arthrose-Therapien sind oft mit vielen unerwünschten
Nebenwirkungen belastet - bis hin zu
bedrohlichen Magen- und Darmblutungen. Als Alternative bieten sich seit Jahren bewährte
Therapiekombinationen an, die Methoden der
Alternativmedizin und der
Naturheilkunde
erfolgreich kombinieren. Durch
diese nebenwirkungsarmen Heilmethoden, die oft
auf die routinemäßige Anwendung herkömmlicher Schmerz- und Entzündungshemmer
(Antiphlogistika) verzichten, kann beispielsweise auch der
operative Gelenkersatz an Hüfte und
Kniegelenk
(Totalendoprothese) noch viele Jahre
hinausgeschoben werden.
mehr lesen
Quelle: werbende Informationen von Sanorell Pharma

Entlastung der Gelenke: Fettsucht medikamentös (mit der Substanz Liraglutide)
behandeln
In zahlreichen ntwickelten Ländern nimmt die Zahl der
Patienten immer mehr zu, die stark übergewichtig (BMI über 30) sind.
Um den medizinisch erforderlichen Abbau des
Übergewichts zu bewirken, werden viele Methoden und Diäten
angeboten - die meisten mit ungewissem bzw. enttäuschendem
Ausgang.
mehr lesen
New England Journal of Medicine,July 2, 2015

Therapie der Kniegelenksarthrose (onarthrose):
Überwiegen bei den mnimalinvasiven arthroskopischen
Eingriffen die Schäden den erreichbaren Nutzen?
Die bei schmerzender
Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)
routinemäßig durchgeführte
minimalinvasive Therapie (Kniespiegelung) erbringt oft
fragwürdige Ergebnisse - der oft nur kurzfristig wirkenden
Schmerzbekämpfung stehen
gelegentlich lebensgefährliche OP-Komplikationen ( z.B.
chronische Infektionen und Entzündungen,
Thrombosen und Lungenembolien) gegenüber.
mehr lesen
Viele Ärzte empfehlen ihren Patienten zur
Schmerzbekämpfung die
itraartikuläre Injektion von Hyaluronsäure, eine Substanz,
die als eine Art Gleitmittel das schmerzhafte
aufeinander Reiben der abgenutzten (arthrotisch veränderten)
Gelenkflächen verhindern und so die
Operation
hinaus schieben soll.
Doch was
ist von dieser bei Patienten und
Ärzten beliebten Therapie tatsächlich zu halten?
mehr lesen
Quelle: J Bone Joint Surg Am. 2015 Dec 16;97(24):2047-60. doi: 10.2106/JBJS.N.00743. (Review)
Arthrose-Therapie
Naturheilkunde
und Alternativmedizin
kombiniert
Die üblichen, schulmedizinisch orientierten Arthrose-Therapien sind oft mit vielen unerwünschten Nebenwirkungen belastet - bis hin zu bedrohlichen Magen- und Darmblutungen. Als Alternative bieten sich seit Jahren bewährte Therapiekombinationen an, die Methoden der Alternativmedizin und der Naturheilkunde erfolgreich kombinieren. Durch diese nebenwirkungsarmen Heilmethoden, die oft auf die routinemäßige Anwendung herkömmlicher Schmerz- und Entzündungshemmer (Antiphlogistika) verzichten, kann beispielsweise auch der operative Gelenkersatz an Hüfte und Kniegelenk (Totalendoprothese) noch viele Jahre hinausgeschoben werden.
mehr lesen
Quelle: werbende Informationen von Sanorell Pharma


NEJM Journal Watch General Medicine

Arthrose Therapie:
alternative Heilmethoden sind wirksam
Viele Patienten versuchen die Gelenkersatz-OP zu vermeiden und experimentieren mit alternativen Heilverfahren- beispielsweise mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Chondroitinsulfat und Glukosamin, die die Gelenkabnutzung an den Hüften und Knien stoppen und die Schmerzen bekämpfen, oder zumindest verlangsamen, bzw. abmildern sollen. Jetzt hat eine wissenschaftliche Studie gezeigt, dass die beiden umstrittenen Substanzenin Kombination tatsächlich gut helfen. Doch die Therapieeffekte sind widersprüchlich und daher umstritten. Doch ein Behandlungsversuch lohnt sich meist.
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Quelle:TRIAL REGISTRATION CLINICALTRIALSGOV IDENTIFIER: NCT00513422; http://www.clinicaltrials.gov, Published by the BMJ Publishing Group Limited.

Endoprothesen: ein wichtiger Teil einer Luxusmedizin?
Gelenkprothesen für die Armen der Welt - erst ein spendenfinanzierter Stückpreis von 80 Dollar wird in Zukunft die orthopädische Versorgung der schwer verletzten Opfer von Landminen möglich machen.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online

Arthrose-Behandlung
Natürlich heilen exotischer
Muschelextrakt und Glucosamin lindern
Arthrose-Beschwerden und bekämpfen Entzündung
Neue Chancen bei chronischem Verschleiß am Knie-Gelenk. Naturheilkundliche Arthrose-Therapie ohne Kortison wirkt gut und hilft dabei die nebenwirkungsreiche Totale- Gelenkersatz-OP hinaus zu schieben.
mehr lesen
Inflammopharmacology. 2013 Feb;21(1):79-90. doi: 10.1007/s10787-012-0146-4. Epub 2012 Jul 22.

Arthrose-Therapie:
Total-Endoprothese
(TEP) scheint bei schmerzhafter Osteoarthritis der
Kniegelenke oft die beste Lösung zu sein.
Ein chronischer Gelenkverschleiß ist nur sehr schwer zu behandeln. Die üblicherweise von den Ärztenbei Arthrose der Kniegelenke (Gonarthrose) angewandten Schmerztherapien (Hyaluronsäure- und Kortikoid-Injektionen oder Arthroskopie) wirken nämlich oft nur sehr kurzfristig - oder überhaupt nicht
mehr lesen
Quelle:Spiegel online Faktencheck Gesundheit

Hüftgelenksverschleiß (Coxarthrose):
Eine mehrwöchige
Physiotherapie versagt bei der Schmerzbekämpfung und ebenso beim Versuch, die
Gelenksfunktion messbar zu verbessern. In diesen Fällen bleibt nur der operative
Total-Gelenkersatz (TEP) übrig.
Eine aktuelle wissenschaftliche Studie zeigte, dass eine auch in Deutschland häufig zur Schmerzbekämpfung und zur Verbesserung der Gelenkfunktion angewandte Physiotherapie - im Vergleich zu einer über einen gleichlangen Zeitraum durchgeführte Scheinbehandlung (Placebo-Therapie) - nicht geeignet ist, um die bestehenden starken Gelenkschmerzen abzumildern, bzw. die aufgrund der Arthrose eingeschränkte Gelenkfunktion messbar zu verbessern. Es gibt daher derzeit bei einer Arthrose der Hüftgelenke keine wissenschaftlich abgesicherte Begründung für die ärztliche Verordnung einer Physiotherapie.
mehr lesen
Quelle: JAMA
Arthrose-Therapie
Goldimplantation
ist eine teure Alternative zum
operativen
Gelenkersatz
Gold ist eines der ältesten Medikamente der Menschheitsgeschichte. Ärzte verwenden es heute in der Zahnheilkunde und in der Rheumatherapie. Warum das Metall tatsächlich heilen kann, können Wissenschaftler erst seit kurzem zweifelsfrei erklären: In winzigen Dosen hat Gold einen regulierenden Einfluss auf das menschliche Immunsystem – zu diesem Ergebnis kamen schwedische und amerikanische Forscher. Danach verhindert Gold, dass aus dem Zellkern von Immunzellen ein Protein austritt, das Entzündungsreaktionen auslöst.
mehr lesenpan>
Quelle: werbende Presseinformation Team Ackermann

Endoprothese des Hüftgelenks: offene Fragen Endoprothesen einzementieren, oder die Ersatzteile ohne Zement implantieren? Das ist die Frage. Welche Therapie-Variante ist der jeweiligen Alternative überlegen?
Das renommierte Fachmagazin British Medical Journal hat einen Video-Beitrag auf YouTube hochgeladen, in dem eine in Finnland durchgeführte Studie vorgestellt wird. Die Autoren der Untersuchung verglichen die Therapierfolge von einzementierten Hüft-Endoprothesen mit der Haltbarkeit von Prothesen, die ohne Zement implantiert wurden. Dabei zeigte sich, dass die einzementierten Hüftgelenkprothesen bei älteren Patienten den nicht zementierten überlegen sind. Hier die Details (in englischer Sprache)
Mehr
Informationen und einen Link zum Originalartikel
finden Sie
hier

Orthopädie: Meniskus-Operationen
Eine wissenschaftliche Studie zeigt: Die bei bestimmten Knieschmerzen übliche, und auch in Deutschland sehr häufig angewandte, Teil-Resektion eines verletzten Meniskus ist nicht effektiver als eine - ohne Wissen des Erkrankten - durchgeführte Scheinoperation (sham-surgical-procedure)
Aus diesen Ergebnissen muss man daher folgern, dass eine der in Deutschland am häufigsten durchgeführten Operationen medizinisch nicht sinnvoll ist und daher in Zukunft nicht mehr durchgeführt werden sollte.
mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine

Thrombose-Vorbeugungnach Gelenkersatz-OP
Moderne oral anzuwendende Blutverdünner
(new oral anticoagulants =NOACs) sind wirksam, aber den bisher eingesetzten, bewährten Standard-Medikamenten (fraktioniertes niedermolekulares Heparin in Spritzenform) kaum überlegen. Der nur geringfügig besseren Wirksamkeit bei der Verhütung von Thrombosen nach Hüft- oder Kniegelenksersatz-OP´s steht bei den teuren oral anzuwendenden Antikoagulantien eine erhöhte Gefahr gefährlicher Blutungen (z.B. Schlaganfälle) gegenüber.mehr lesen
Quelle: Ann Intern Med. 2013;159(4):275-284.
doi:10.7326/0003-4819-159-4-201308200-00008

Endoprothese des Hüftgelenks
Bei
Frauen
ist das Risiko für die Notwendigkeit einer
Revisions-Operation
(Zweit-OP) um rund ein Drittel höher als bei Männern.
Ärztemehr lesen
Quelle: JAMA 2013
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